Nach der erzwungenen Auflösung der Gesellschaft 1945 erfolgte 1990 ihre Wiedergründung. Seither konnte die OLGdW in zunehmendem Maße an ihre reiche Tradition anknüpfen und eine Vielzahl ihrer wissenschaftlichen Aktivitäten wiederbeleben. So wird seit 1998 in "Neuer Folge" auch das "Neue Lausitzische Magazin" herausgegeben. Ebenso gehört es zu den Aufgaben der Gesellschaft, die historische Forschung zur Oberlausitz zu fördern und insbesondere junge Wissenschaftler an die Besonderheiten der Geschichte dieses Landes heranzuführen. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde dafür jeweils eine Preisaufgabe gestellt, in dessen Folge sich alsbald anerkannte Historiker, neben Hermann Knothe etwa auch Richard Jecht u.v.a.m., erstmals hervortun konnten. Mit dem nunmehr ausgelobten Preis ist die Absicht verbunden, junge Wissenschaftler, die innovative Studien zur Oberlausitz vorgelegt haben, auszuzeichnen.