Tagung "Die Nieder-/Oberlausitz: Konturen eine Integrationslandschaft in der Frühen Neuzeit" vom 8. bis 10. November 2012 in Doberlug-Kirchhain und Hoyerswerda

Tagungsprogramm
Donnerstag, 08.11.2012
Doberlug-Kirchhain
12.00 Uhr: Anreise
12.30 Uhr: Rundgang (Kloster- /Schlossareal)
14.00 Uhr: Eröffnung
Grußworte:
Bodo Broszinski, Bürgermeister der Stadt Doberlug-Kirchhain
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Universität Potsdam, Präsidium
Einführung: Heinz-Dieter Heimann /
Klaus Neitmann (Potsdam)
1. Sektion: Stadt und Residenz
Dobrilugk in der Frühen Neuzeit
15.00-16.35 Uhr:
Andreas Ranft (Halle): Stadt und Residenz in der Frühen Neuzeit: Ein neues Forschungsunternehmen.
Eva-Maria Seng (Paderborn): Barocke Plan- und Idealstädte: Dobrilugk als barocke Planstadt.
16.35-16.50 Uhr: Kaffeepause
16.50-18.45 Uhr:
Vinzenz Czech (Potsdam): Die Niederlausitz im 17. und 18. Jahrhundert. Herrschaftspraxis und dynastische Zeichensetzung der Merseburger Herzöge.
Dietmar Krausser (Zossen): Baugeschichte und Sanierung Schloss Dobrilugk.
Andreas Hanslok (Doberlug-Kirchhain): Dobrilugk und Kirchhain in der frühen Neuzeit – Ackerbürger- oder Handwerkerstädte ? Versuch einer typologischen Einordnung.
19.00 Uhr: Abendessen, Transfer nach Hoyerswerda
Freitag, 09.11.2012
Hoyerswerda, Schloss
Begrüßung
2. Sektion: Im Schatten fremder Mächte?: Zentren und Peripherien
09.00-10.20 Uhr:
Jan Zdichynec (Prag): Die Rechtskodifikationen für die Oberlausitz im 16. bis 18. Jahrhundert.
Ellen Franke (Wien): Als Pfand in der Hand. Die Abtretung der Lausitzen an Kursachsen während des Dreißigjährigen Krieges aus der Wiener Perspektive.
10.20-10.40 Uhr: Kaffeepause
10.40-12.00 Uhr:
Wolfgang Wüst (Augsburg): Identitäts- und Herrschaftsbildungen im Spiegel der „Policey“-Mandate. Die Lausitz(en) im Vergleich mit süddeutschen Reichsterritorien.
Joanna Kodzik (Thorn): Lausitz in den Augen eines reisenden Fürsten. Aus dem Tagebuch des Fürsten Stanislaw Poniatowski (1754-1833).
12.00-13.40 Uhr: Mittagspause
3. Sektion: Selbstbehauptungen: Konfessionen und Eliten im Wettbewerb
13.40-15.40 Uhr:
Winfried Müller (Dresden): Konfessioneller Pluralismus und Toleranz in der Ober- und Niederlausitz.
Christian Speer (Halle): Strategien des Machterhalts in Zeiten des Umbruchs. Görlitzer Eliten im frühen 16. Jahrhundert.
Uwe Koch (Potsdam): Quod felix et faustum sit – Gregorius Mättigs Patenkinderverzeichnis von 1612 bis 1647 als Zeugnis des Zeitgeschehens und eines eindrucksvollen Netzwerks.
15.40-16.00 Uhr: Kaffeepause
16.00-18.00 Uhr:
Lars-Arne Dannenberg (Dresden): Reformation auf dem Land. Der Lausitzer Adel und die lutherische Lehre.
Matthias Donath (Dresden): Adelssitze in der Ober- und Niederlausitz.
Jan Bergmann (Dresden): Landadlige Identitäten in Nieder- und Oberlausitz - Die Herren von Wiedebach auf Beitzsch und Rietschen.
19.30 Uhr: Öffentlicher Abendvortrag
Winfried Eberhard (Leipzig): Konfessionelle Pluralitäten als grenzübergreifende Herausforderungen
in der Frühen Neuzeit.
Samstag, 10.11.2012
Hoyerswerda, Schloss
4. Sektion: Geschichtete Identitäten
9.00-10.20 Uhr:
Frank Metasch (Dresden): Böhmische Exulanten in der Ober- und Niederlausitz
Winfried Töpler (Görlitz): Der Kaiser vor Ort – Katholische Enklaven in der Lausitz.
10.20-10.40 Uhr: Kaffeepause
10.40-12.00 Uhr:
Petr Hlaváček (Prag): Die Vorstellung über sorbisch-lausitzische Ethnogenese in Abraham Frenzels Werk „De originibus linguae Sorabicae“ (1693).
Wojciech Mrozowicz (Breslau): Non habui panem pro domo... Die Aufzeichnungen des Oberlausitzer
Pfarrers Martin Baltzer (1756-1781).
12.00 Uhr:
Klaus Neitmann / Heinz-Dieter Heimann: Zusammenfassung/Ausblick

Programmflyer zur Tagung (PDF • 0,9 MB)
- aktualisierte Fassung vom 24. Oktober 2012 -